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Elektronik Bauteile

Der Streufeldtransformator

Definition, Funktion und Beschreibung

Allgemeines

Ein Streufeldtransformator ist ein Transformator, der aufgrund seiner Bauart nur eine geringe Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung aufweist. Stattdessen erfolgt die Übertragung der elektrischen Energie durch das Streufeld, das zwischen den Windungen entsteht.

Funktionsweise

Der Streufeldtransformator besteht aus zwei parallel gewickelten Spulen, die üblicherweise auf einem gemeinsamen Kern angebracht sind. Die Primärspule wird an eine Wechselstromquelle angeschlossen, wodurch ein Wechselstrom durch die Spule fließt. Aufgrund der Flussschwankungen des Wechselstroms entsteht ein Streufeld, das die benachbarte Sekundärspule durchdringt und einen induzierten Strom in dieser erzeugt. Da die Kopplung zwischen den beiden Spulen aufgrund der räumlichen Anordnung und der Wicklungsdichte gering ist, ist die Übertragung der Energie im Streufeldtransformator vergleichsweise ineffizient. Die Leistungstransferleistung des Transformators hängt stark von der Anzahl der Windungen, der räumlichen Anordnung der Spulen und der Frequenz des Wechselstroms ab.

Einsatzgebiete

Streufeldtransformatoren werden in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, beispielsweise in der Hochfrequenztechnik, wo sie als Impedanzwandler, Filter und Kopplungsglieder dienen können. Auch in der Leistungselektronik werden Streufeldtransformatoren zur galvanischen Trennung und zur Übertragung von Signalen und Leistung eingesetzt. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die induktive Energieübertragung, bei der Strom kabellos übertragen werden kann.

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